Was macht ein Landtagsabgeordneter eigentlich den ganzen Tag? Was waren im vergangenen Jahr die Highlights? Welche Projekte habe ich aktuell vor? All diesen Fragen und noch dutzenden mehr stellte ich mich bei meinem Besuch an der Realschule in Tiengen. Hintergrund für meinen Besuch war der Gegenbesuch der Stufe 10 der Realschule im Stuttgarter Landtag. Aufgrund einer Terminkollision im Wahlkreis musste mein Kollege Peter Seimer mich vertreten. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben und so habe ich mich sehr über die Einladung nach Tiengen gefreut.
Stilecht mit dem Bus ging es für mich nach Tiengen. In der Aula der Realschule warteten bereits die Schüler:innen der zehnten Klasse. Vielfältige Fragen wurden gestellt. Zum Beispiel dazu, wie ich mich für Jugendliche im ländlichen Raum einsetzen wolle. In meiner Antwort ging ich auf die Bemühungen zur Verbesserung des ÖPNV in der Region ein, damit auch Jugendliche ohne Führerschein in der Region mobil sein können. Auch die Unterstützung des Landes beim Ausbau von Mobilfunk und Glasfaser ist ein wichtiger Punkt in dieser Diskussion, denn ohne schnelles Internet geht nicht viel in Bezug auf Home-Schooling oder Home-Studying (falls man das so nennen kann?).
Ein großer Teil der Fragen ging aber auch um meine Herzensthemen: Die Mobilitätswende im ländlichen Raum und ein beherztes Engagement bei der Energiewende. Anhand der Diskussion und der Fragen wurde klar, dass die Schüler:innen hochmotiviert sind, sich für die eigene Zukunft einzusetzen und für Gemeinschaft und Zusammenhalt einzustehen.
Über die Einladung nach Tiengen habe ich mich sehr gefreut – ich komme immer gerne wieder!
